Die Warum-Frage – und warum Du sie im Verkaufsgespräch vermeiden solltest

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Vermeide die Warum-Frage im Verkaufsgespräch: Stelle bessere Fragen für bessere Ergebnisse im Verkaufsgespräch. Das Problem mit Warum-Fragen im Verkaufsgespräch sind vielfältig und werden in diesem Beitrag behandelt.

Unbewusste Nutzung der Warum-Frage

Kennst du das Gefühl, wenn du Kunden Fragen wie „Warum möchtest du unser Produkt nicht kaufen?“ oder „Warum hast du dich für einen anderen Anbieter entschieden?“ stellst, ohne dir der möglichen negativen Auswirkungen bewusst zu sein?

Negative emotionale Reaktion

Diese „Warum“-Fragen lösen oft negative Emotionen bei Kunden aus. Das kann die Stimmung im Gespräch trüben und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass der Kunde dein Produkt oder deine Dienstleistung in Betracht zieht. Die Warum-Frage löst häufig das Schuldthema aus und ist in die Vergangenheit gerichtet so wie: „Warum hast du das gemacht?“ Spürst du es selbst?

Sofort starten wir mit argumentieren und verteidigen und fühlen uns nicht mehr wohl. Eventuell fühlen wir uns sogar ertappt und damit „schuldig“.

Die Vorteile von Alternativfragen im Verkaufsgespräch statt der Warum-Frage

Anstelle der Warum-Frage im Verkaufsgespräch sind Alternativfragen eine klügere Wahl, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Dadurch vermeidet man negative Emotionen und der Kunde fühlt sich wohler und wird nicht in die Defensive gedrängt. Eine positive Gesprächsatmosphäre ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und den Verkaufsprozess voranzutreiben.

Zudem bekommst Du ehrliche und klare Antworten, wenn du eine Alternativfrage nutzt. Die Gefahr von Vorwänden, Ausreden oder eben Rechtfertigung reduziert sich durch die Alternativfrage immens. Dadurch erhältst du als Verkäufer wertvolle Informationen über die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden.

Oder wie geht es dir, wenn du nach Hause kommst und dein Partner fragt dich: „Warum kommst du so spät?“ Hier spüren wir es sofort, dass wir uns angegriffen fühlen und starten selbst mit Angriff oder Verteidigung und genau das ist im Verkaufsgespräch sicher nicht hilfreich.

Fokussierung auf die Lösung

Anstatt sich auf vergangene Entscheidungen oder Handlungen zu fixieren, helfen Alternativfragen dabei, den Blick auf die Lösung zu lenken. Sie ermöglichen es, herauszufinden, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung den Kunden in der Zukunft unterstützen kann. Du bekommst Informationen darüber, wann der Kunde kaufen würde und was sein Interesse und Bedürfnis ist.

Wie geht Umsetzung im Verkaufsgespräch

Es ist entscheidend, im Verkaufsgespräch bewusst auf die Warum-Frage zu verzichten und stattdessen eine Alternativfrage zu verwenden. Hier sind einige Beispiele:

  • Statt zu fragen, „Warum haben Sie sich noch nicht entschieden?“, könntest du fragen, „Welche Informationen benötigen Sie, um eine Entscheidung zu treffen?“
  • Anstelle von „Warum kaufen Sie bei diesem Lieferanten?“, könntest du fragen, „Was erwarten Sie von einem Lieferanten in diesem Bereich genau? Was wünschen Sie sich?“

Die Verwendung von Alternativfragen statt der Warum-Frage im Verkaufsgespräch hat zahlreiche Vorteile:

  • Der Kunde fühlt sich respektiert und verstanden, was die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses erhöht.
  • Du erhältst wertvolle Informationen, die dir helfen, das Produkt oder die Dienstleistung besser an die Bedürfnisse des Kunden anzupassen.
  • Das Gespräch konzentriert sich auf die Lösung und die Zukunft, was den Verkaufsprozess effektiver gestaltet.

Merke dir diese Technik und integriere bewusst Alternativfragen in deine Verkaufsgespräche. Dadurch wirst du in der Lage sein, eine positivere und ergebnisorientierte Kommunikation mit deinen Kunden aufzubauen.

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